Die Computertechnologie entwickelt sich im raschen Tempo. Leider betrifft diese Aussage nicht nur nützliche Programme, sondern sogar in besonders starkem Ausmaß Schadprogramme, in der Computersprache Malware genannt. Zu dieser Gruppe von schädlicher Software gehören Viren, Würmer und Trojaner, mit denen Angreifer versuchen, von außen Zugriff auf den Computer zu erlangen, um ihn zu schädigen, zu kontrollieren oder auszuspionieren.
Zum Schutz vor solchen schädlichen Programmen ist es deshalb unbedingt erforderlich, Software zu installieren, die solche Schadprogramme erkennt und rechtzeitig beseitigt. Genau da liegt aber die Schwäche vieler Antivirusprogramme. Fast stündlich werden neue Viren und ähnliche Malware im Internet freigesetzt. Ist das Antivirusprogramm nicht auf dem neuesten Stand, erkennt es die Gefahren erst gar nicht, vor denen es eigentlich schützen soll, und wird unwirksam. Ein gutes Antivirusprogramm sollte sich daher automatisch aktualisieren. Je nach dem Ausmaß des gewünschten Schutzes empfehlen Computerexperten mehrmals täglich eine Aktualisierung. Andere Software dagegen aktualisiert sich nicht selbst. Man erhält einen Hinweis, dass eine neue Version zur Verfügung steht, und wird gebeten, sie zu installieren. Hat man die entsprechende Software bereits vorher benutzt und konnte damit gute Erfahrungen machen, sollte man nicht zögern, der Aufforderung Folge zu leisten.
Obwohl eine Aktualisierung bei Schutzprogrammen besonders wichtig ist, empfiehlt es sich, auch andere Programme regelmäßig zu aktualisieren. Programmierer geben zum Beispiel regelmäßig neue Versionen bekannter Software heraus, bei denen Mängel aus älteren Versionen beseitigt wurden. Auch kostenlose Software wird in gewissen Zeitabständen aktualisiert. Ein bekanntes Beispiel dafür sind die verschiedenen Internetbrowser, von denen regelmäßig neue Versionen herausgegeben werden. Bei den neuen Varianten wurden bekannte Probleme beseitigt. In der Sprache der Programmierer heißt das „Debugging“. Gleichzeitig werden häufig nicht nur die Bedienung benutzerfreundlicher gestaltet sondern auch die Oberfläche (das äußere Erscheinungsbild) verbessert und neue Anwendungen integriert. Bei gekaufter Software hingegen bleibt dem Nutzer meist nichts anderes übrig, als die neue Version erneut käuflich zu erwerben. Manchmal hat man die Möglichkeit, eine Version für eine gewisse Zeit kostenlos zu testen, um sie näher kennenzulernen.