Deutschlands Sektor der Informationstechnologie gehört zu den Top 3 der Welt und gerade deshalb spielt die Aus- und Weiterbildung von qualifizierten Fachkräften hierzulande eine so große Rolle. Damit die Qualität und die Sicherheit der IT aufrechterhalten werden kann, muss auch das Personal dazu vorhanden sein. Momentan beschäftigt die deutsche Informationsbranche über 1,7 Millionen Menschen, wovon 900.000 in anderen Bereichen wie Pharmazeutik, Automotivbranche oder einer anderen Industrie arbeiten. Heutzutage kommt kein Zweig mehr ohne die Informationstechnologie aus und deshalb gibt es für IT-Security-Spezialisten Stellen in allen Bereichen. Jemand, der sich um eine Stelle bewirbt, sollte sich in folgenden Bereichen gut auskennen: Java, J2EE, XML, http und HTML. Außerdem wird meistens ein breites Know-how in CSS, Javascript, Web-Services und SOAP erwartet.
Mit dem „IT Job Board“ versuchen Top-Unternehmen, den perfekten IT-Mitarbeiter zu finden. Dies ist eine Karriereplattform, auf der man seine Qualifikationen sehr detailliert beschreiben muss. Die Chance ist damit höher, eine Stelle zu finden, die den individuellen Fähigkeiten entspricht. Das Gehalt für eine IT-Security-Position für jemanden mit sechs bis acht Jahren Berufserfahrung vermag mitunter rund 65.000 Euro betragen. Es hängt jedoch auch stark von der Branche ab. Außerdem wird zwischen festangestellten und freiberuflichen IT-Security-Spezialisten unterschieden. Der Freiberufler, oft Freelancer genannt, wird für einen bestimmten Auftrag bezahlt, während der Festangestellte ein regelmäßiges monatliches Gehalt bezieht und somit auch während regelmäßiger Arbeitszeiten dem Unternehmen zur Verfügung steht.
Früher führte der Weg zum IT-Security-Experten über andere Studiengänge, doch mittlerweile haben einige Universitäten einen eigenen Studienschwerpunkt dafür geschaffen. Das heißt, dass nun die Weiterbildungsmöglichkeiten viel breiter angelegt sind. Der Master oder Bachelor in IT-Sicherheit/Informationstechnik sowie der Fernkurs „Applied IT Security“ stehen den Studenten zur Verfügung. Je nach Lebenssituation, Alter und Arbeitsstelle vermag man aus den verschiedenen Studiengängen denjenigen auszuwählen, der am besten passt.