Ältere Autos sollen nun jährlich zum TÜV geschickt werden – warum? Die europäische Kommission erhofft sich auf diese Art und Weise sichere Straßen und weniger Verkehrstote. Doch nicht nur Automobilklubs sind von dieser Entscheidung nicht begeistert, sondern auch private Personen können hier nur den Kopf schütteln.
Was bedeutet das für die Zukunft?
Es hat sich ja nicht nur der jährliche TÜV verändert, sondern auch Personen, die Lenker eines 3,5 tonnenschweren Wagens sind, sollten in Zukunft spätestens nach vier Jahren das erste Mal zur Kontrolle. Danach wird eine Kontrolle nach weiteren zwei Jahren angesetzt und dann geht es auch schon Richtung einjähriger TÜV Kontrolle. Da diese Angabe der vier Jahre aber nur eine Mindestangabe ist, könnte Deutschland auch festlegen, dass bereits nach drei und nicht nach vier Jahren, die erste Kontrolle ins Haus steht. Egal, ob nun neue Teile von Autoteiletrend bereits eingebaut wurden und das Auto wieder in Schuss ist – die Kontrolle einmal im Jahr wird künftig keinem Autofahrer erspart bleiben. Sobald das Auto das 6.Jahr erreicht hat, geht es auch schon jährlich zum TÜV. Nicht nur, dass damit immer ein Zeitaufwand verbunden ist, es kommen auch enorme Kosten auf die deutschen Autofahrer zu. Es macht eben einen Unterschied, ob jedes zweite oder jedes Jahr eine Kontrolle gemacht werden muss.
Automobilklubs wehren sich gegen diese Vorgabe
Automobilklubs wehren sich aber gegen die Vorgabe, dies sei nur zum Wohle der Verkehrsteilnehmer. In den letzten Jahren gehen immer weniger Unfälle auf technische Mängel zurück. Meist setzt hier menschliches Versagen ein. Die Begründung, diese jährliche Kontrolle sei nur für die Sicherheit, ginge vollkommen nach hinten los und sei einfach nur eine Abzocke der Autofahrer. Der einzige Vorteil würde darin bestehen, dass auch die Emissionswerte wieder sinken würden, denn wenn öfter kontrolliert wird, kann dem Problem sofort auf die Schliche gekommen werden.